Einleitung

Liebe Leute,

wieder ist ein Jahr vergangen und ich bin noch immer in China unterwegs. Seit 2362 Tagen unterwegs, über sechs lange Jahre weg von zu Hause.

Bin leider irgendwie letztes Jahr viel zu beschäftigt gewesen ... Hotel, Gäste, Universität und Studenten, und dann noch das normale Leben, das hält mich alles auf Trab hier. Es ist ein anstrengendes Leben, aber ich hatte ein verdammt geiles Jahr 2013 hinter mir, mit einem krönenden Abschluß dank Karl und visitberlin, hatte allerdings auch ein paar Punkte, wo ich aufgeben wollte, aber mich dann doch weiter durchgekämpft habe.

Viele Grüße

Olaf

Freitag, 9. November 2007

Ulan Bator, Terenjl Nationalpark 30.Oktober - 31.Oktober 2007

Beim Check-In ins wunderbare UB Guesthouse wurde mir gleich ein Ausflug fuer den naechsten Tag in den Terenjl-Nationalpark angeboten und ich habe kurzerhand zugesagt. Der Park liegt ca. 40km von Ulan Bator entfernt und es ist eine traumhafte Landschaft gewesen.


Uebernachtet wurde in einer mongolischen Jurte, sieht von aussen etwas rustikal aus, von innen allerdings sehr angenehm und schoen warm.




Es gab nicht nur Strom, sondern eine Waschmaschine, einen Kuehlschrank und sogar Sat-TV mit drei Sendern - war aber nicht zum Fernseh gucken dort. Zum Kochen und Heizen diente der Ofen in der Mitte und abends war Sauna angesagt, so warm war es. Die Aussentemperaturen waren unter 0 Grad und ich weiss jetzt, dass sich die 100 EUR Investition in einen neuen Schlafsack auf jeden Fall gelohnt haben. Adam aus Australien und ich waren die Feuerleute, bin mal gespannt wann die Narben an meinen Fingern vom Ofen weg sind.


Draussen war es so kalt, dass die einzig warmen Orte das Zelt oder die Pferde- und Kuhscheisse waren, der Platz war allerdings schon belegt.


Am besten konnte man den Nationalpark bei einer Wanderung besichtigen oder mit dem Pferd durch, daher gab es am Nachmittag einen kleinen Ausritt fuer 2 Stunden.


Das arme Opfer ist noch ganz friedlich....


...und jetzt weiss ich im Moment nicht, wer das Opfer ist !



Und ja, ich habe raufgepasst und die Beine waren nicht auf dem Boden. War ein echt nettes Gefuehl. Am Anfang waren wir 7, nach 250 Metern nur noch 6 ! Die arme Yvonne wurde abgeworfen und hat sich zum Glueck nichts getan. Die anderen haben daraufhin aufgegeben, so dass es nach 5 Minuten nur noch Olaf, sein Pferd und den Guide gab. Ich habe die 2 Stunden richtig genossen.


Der Sternenhimmel abends war ein Traum, man hat die ganze Milchstrasse gesehen. Ich war schon an vielen Plaetzen auf der Welt, aber das war mit Abstand der allerschoenste Anblick von Sternen in meinem Leben.
Leider habe ich den Sonnenaufgang morgens verpasst so gut habe ich geschlafen.

Ein netter Anblick, wenn man morgens noch etwas verschlafen aus der Jurte gekrochen kommt um eine rauchen zu gehen.
War ein netter Trip, leider zu kurz. Das naechste mal eine lange Tour durch die Mongolei mit mehreren Uebernachtungen in Jurten.
Ich habe bei dieser Anschluss gefunden und teile mir Zimmer mit Adam und Mick aus Australien, die beide noch bis Beijing gehen werden.




Gruesse aus dem Terenjl-Nationalpark

Olaf

1 Kommentar:

  1. :=) :=) :=)
    geil geil geil!

    vor allem das mit dem pferd und opfer-frage hat mir gefallen!! Peas, Olaf!!

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