Einleitung

Liebe Leute,

wieder ist ein Jahr vergangen und ich bin noch immer in China unterwegs. Seit 2362 Tagen unterwegs, über sechs lange Jahre weg von zu Hause.

Bin leider irgendwie letztes Jahr viel zu beschäftigt gewesen ... Hotel, Gäste, Universität und Studenten, und dann noch das normale Leben, das hält mich alles auf Trab hier. Es ist ein anstrengendes Leben, aber ich hatte ein verdammt geiles Jahr 2013 hinter mir, mit einem krönenden Abschluß dank Karl und visitberlin, hatte allerdings auch ein paar Punkte, wo ich aufgeben wollte, aber mich dann doch weiter durchgekämpft habe.

Viele Grüße

Olaf

Mittwoch, 14. November 2007

Beijing 5. - 14.November 2007


Endlich in China angekommen und ich beginne meine Reise natürlich in Beijing. Nachdem ich mittlerweile das 4.Mal hier bin kann ich mir das grosse Sightseeing-Programm sparen und nutze die Zeit einfach mal zum intensiveren Geniessen der Stadt.
Als Unterkunft wähle ich diesmal kein Hostel, sondern ein schönes gemütliches 2-Sterne-Hotel namens Dong Si Fu Yuan in der Nähe von Wangfujing. Das Drebettzimmer kostet uns im 5.Stock 5 Euro Pro Nase, allerdings Toilette auf dem Flur, 4. und 5.Stock halbe Baustelle und Gemeinschaftsdusche im Keller. Dafür haben ich alles in der Nähe, was ich brauche - vor allem ein Internetcafe und einen U-Bahnanschluss.
Beijing ist eine verdammt grosse Stadt mit knapp 20 Millionen Einwohnern und irgendwie ist es leerer geworden auf den Strassen, nicht mehr so viele Staus. Zur Vorbereitung auf Olympia hat man die mittlerweile U-Bahnlinie 5 fertig gestellt und die Fahrpreise deutlich gesenkt. U-Bahnfahren macht hier immer wieder Spass aber irgendwie sind die Züge deutlich niedriger als in Berlin. Dafuer hat man einen verdammt guten Überblick über alles.

Auf meinen letzten Reisen habe ich schon festgestellt, dass es sehr schwierig ist, hier scharfe Bilder zu schiessen. Es ist auf allen Bildern recht versmogt und man braucht einen wirklich guten Tag und blauen Himel für schöne Bilder.

Ein Blick über den Platz des Himmlischens Friedens kann meine Aussage nur bestätigen. Die Sicht ist miserabel und mir vergeht als Kettenraucher hier fast das Rauchen auf der Strasse. Vom Atmen alleine kriegt man an ganz schlechten Tagen Husten. Das Einatmen von 24 Stunden Beijing-Luft ist vergleichbar mit dem Rauchen von 70 Zigaretten ! Kein Witz sondern eine offizielle Statistik. Es ist also gesünder, den ganzen Tag im billigen Internetcafe zu sitzen und emails zu schreiben als draussen zu verbringen.

Der Eingang zur Verbotenen Stadt mit einem schönen Portrait von Mao, der obwohl er schon über 30 Jahre nicht mehr lebt hier in China verehrt wird.

Das neue National Grand Theatre inBeijing, wo man nochmal ganz deutlich die gute Qualität der Luft erkennen kann. Das Foto wurde nachmittags um 15 Uhr 30 geschossen.

Volksheldendenkmal auf dem Platz des Himmlischen Friendens

Was sich auch immer wieder lohnt ist ein Besuch von Wangfujing, einer der Haupteinkaufsstrassen inBeijing, wo es allerdings auch verdammt teuer ist.

Dort gibt es einen schönen Nachtmarkt in der Nähe des Beijing Hotels, den man auf jeden Fall aufsuchen sollte am Abend. Es herrscht wildes Treiben aber es gibt viele leckere Snacks dort.

Und wirklich, verdammt lecker, schön würzig und knusprig.
Damit verabschiede ich mich aus Beijing, nächstes Ziel mit dem Nachtzug Xian.

Viele Grüße
Olaf

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