Hallo Liebe Leute,
gestern war nach zwei aufregenden Tagen ein Ruhetag, musste mich nach all
den Strapazen mal ein wenig entspannen und einfach nur auf dem Balkon sitzen
und den Urlaub genießen. In der Stadt habe ich bereits viele gute Restaurants
und Bars gefunden. Da sich mein Hotel allerdings auf der anderen Seite des
Mekong befindet, in einer etwas ruhigeren Gegend, habe ich mich kurzerhand
entschlossen umzuziehen und habe das Hotel gewechselt. Ist jetzt ein wenig
lauter, aber es ist noch in Ordnung, habe einen besseren Balkon, sehe mehr und
alles ist in erreichbarer Nähe für mich.
Am heutigen Tag hieß mein Ziel Damenlong, ungefähr 70 Kilometer südlich von
Jinhong, an der Grenze zu Myanmar. Nach einer guten Stunde auf dem Bus,
vielleicht auch mehr, denn ich bin irgendwie eingeschlafen, bin ich am Ziel
angekommen und von dort aus ging es zu Fuß weiter. Auf dem Programm, abseits
der überfüllten und zum Teil viel zu teuren Touristenspots, standen heute zwei
Tempelanlagen. Unbedingt anschauen wollte ich mir die Weiße Pagode Manfeilong
und die Schwarze Pagode Manfeilong.
Die schwarze Pagode ist eigentlich gold und ist auf einem Berg und nach 20
Minuten Wanderung befand ich mich an einem der ruhigsten Orte seit langer Zeit.
Bei strahlend blauem Himmel glitzerte im Sonnenscheineine wunderbare goldene
Tempelanlage auf dem Berg. Endlich mal ein menschenleerer Ort, richtig gut um
in Ruhe eine solche Anlage und den Ausblick zu genießen.
Nach einer guten Stunde vor Ort ging es schon weiter, runter vom Berg, ins
nächste Dorf und rauf auf den nächsten Hügel, dort steht die weiße Pagode von
Manfeilong.
Die Weiße Pagode wurde im Jahre 1204 gebaut. Es wird gesagt, das die Pagode
von drei buddhistischen Mönchen aus Indien entwickelt und gebaut wurde. Einer
Legende nach wurde die Pagode auf der Stelle errichtet, wo Shakyamuni Buddha einen heiligen Fussabdruck hinterlassen hat, als er damals Xishuangbanna besuchte.
Auf dem Rückweg ging es mit dem Bus wieder entlang der Bananen- und
Ananasplantagen. Bananen sind hier unglaublich billig und die Ananas kostet
auch nur 0,40 Euro, daher wird sie hier in allen Varianten angeboten, muss
glaube ich noch einen Artikel darüber posten.
Wieder angekommen in der Stadt wollte ich den Tag nur in Ruhe ausklingen
lassen und wohin kann man dazu besser gehen als in den Botanischen Garten? Bin
eine Runde durch den Garten spaziert und habe mich hingesetzt. Ein wenig klein,
aber eine sehr bezaubernd angelegte Gartenanlage.
Hier konnte ich mich endlich
mal an einen See setzen, ein Eis essen und mir die Sonne auf den Pelz brennen
lassen.
Olaf
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